Freitag, 25. Oktober 2013

Das kleine Australien

Mit einer sündhaft teuren Fähre haben wir in knapp einer Stunde nach Kangaroo Island übergesetzt. Es fährt hier nur eine Gesellschaft und wo kein Konkurrent ist, sind die Preise bekanntlich meistens hoch. Kangaroo Island, südlich von Adelaide gelegen, ist für uns „Australien im Kleinformat“. Gleich erkläre ich warum. Das Eiland ist knapp 155 km lang und 55 km breit, aber das ist nicht der einzige Grund. Für uns ist die Insel ein verkleinerter Kontinent, weil fast alles vorhanden ist, was sich auf dem Festland finden lässt - ohne riesige Entfernungen zurücklegen zu müssen.

 Fangen wir mit den Landschaften an. Es gibt Eukalyptuswälder, grosse Grünflächen, wo Kühe und Schafe friedlich weiden, Getreidefelder, sogar einen Weinberg haben wir gesehen. Eine Wüste, genannt „Little Sahara“ mit fast schneeweissen Dünen hat es auch, Höhlen mit wunderbaren Tropfsteinen, sandige Strände, aber auch schroffe Klippen mit alten Leuchttürmen und bizarr geformten Felsen. Dann die Tierwelt: Känguruhs, Koalas, Emus, Platypus und Konsorten tummeln sich hier, aber unerwartet finden wir auch Pinguine, Pelzrobben und Seelöwen vor. 

Die weniger angenehmen Tiere wie das Krokodil, der Dingo aber auch Kaninchen fehlen hier ganz. Ein grosser Teil der Insel ist als Nationalpark ausgewiesen und somit geschützt. Damit es so bleibt, wurden strenge Bestimmungen erlassen. So müssen zum Beispiel die Haustiere der Inselbewohner – Hunde und Katzen – mit einem Chip versehen und „desex“ werden. Das Wort „desex“ finde ich übrigens eine sehr nette Bezeichnung und würde es zeitgemäss finden, wenn man es auch in der deutschen Sprache einführen würde, anstelle dieser barbarischen Ausdrücke wie kastrieren oder sterilisieren.


Das Leben auf der Insel verläuft ganz ruhig und ohne Stress. Die Einheimischen sind nett zu den Touristen, sie trinken ihr Bier in Pubs wie anderswo im Land. Die einzige Aufregung ist die Ankunft der Fähre. Uns hat die Insel sehr gefallen- auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat. Nach dem Fotografieren von Seelöwen am Strand braucht es längere Zeit bis Romys klammen Finger wieder warm werden. Dabei ist laut Reiseführer die beste Zeit für einen Inselbesuch von September bis November.








Nun ist aber wieder einmal Stadtleben angesagt, wir sind in Adelaide, der Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien. Zwar hat die Stadt nicht so herausragende Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Sydney, dafür geht es aber geruhsam zu. Nur eine halbe Stunde zu Fuss brauchen wir von unserem Campingplatz bis ins Zentrum. Der Weg führt durch die Rosenabteilung des wunderschönen Botanischen Gartens, wo gibt denn es so was? Die Fussgängerzone haben viele Strassenkünstler und Sänger, oder die, die sich dafür halten, in Beschlag genommen. Nach der Anzahl der Bars, Restaurants und anderen Verpflegungsstätten urteilend, essen die Bewohner vorwiegend auswärts. Wir machen es ihnen gleich, auch unsere Campingküche bleibt zwei Tage lang geschlossen.


Etwa 60 Kilometer weiter ist die Welt wieder ganz anders. Wir sind im Barossa Valley. Diesen Namen kennt sicher jeder, der einmal einen guten australischen Wein gekostet hat. Das Tal ist das grösste Weinanbaugebiet Australiens, knapp über 20% der australischen Weine werden hier erzeugt, wovon die riesigen Tanks hinter den schmucken Weingütern zeugen. Kilometerlang ziehen sich die Reben durch die Landschaft, .die Reihen wie mit einem Lineal gezogen. Zum Unterschied von Europa werden hier die Reben nicht an den Hängen, sondern im Talboden gepflanzt. Mit dem Weinanbau haben 1842 religiös verfolgte deutsche Protestanten angefangen, die hierher als Siedler mit Rebzweigen im Gepäck ankamen. Davon zeugen heute noch die Kirchen und Friedhöfe mit deutschen Anschriften. Überall locken Weingüter mit bekannten und unbekannten Namen zur Gratisprobe und natürlich zum Kauf. Die Preise sind hoch, ein Schnäppchen zu finden ist ein Glücksfall. Ab 20 Dollar pro Flasche ist man dabei, doch für einen wirklich guten Tropfen muss man 50 oder noch mehr hinblättern. Die Listen mit den angebotenen Weinen sind lang, vom Shiraz bis zum Riesling. Vor allem Japaner und Chinesen probieren eine Sorte nach der anderen, Roten, Weissen und dann noch ein Portwein zum Abrunden, alles zusammen oder durcheinander. Ich komme mir vor wie auf dem Weinschiff in Zürich. Wir halten uns vornehm zurück, probieren zwei Sorten, denn schliesslich muss der Brummi zu unserem heutigen Schlafplatz bewegt werden. Dort angekommen, können wir in den letzten Sonnenstrahlen des Tages den gekauften Wein richtig geniessen.


Donnerstag, 17. Oktober 2013

Immer der Küste entlang

Von Canberra fahren wir direkt zur Küste. Nun werden wir längere Zeit am Meer entlang fahren, zuerst in südlicher, dann in westliche Richtung. Auch hier gibt es unterwegs eine grosse Zahl von National Parks. Sie bieten statt Schluchten und Wasserfälle nun vor allem Strände: lange, weisse und gelbe, wunderschöne Sandstrände, wo kaum ein Mensch anzutreffen ist.


 Das Meer blockiert durch Dünen und Sandbarrieren die Mündungen zahlreicher Flüsse. Das Wasser kann nicht abfliessen und dadurch sind im Hinterland malerische Seen entstanden, wahre Paradiese für Fischer und Vogelbeobachter. Wie schade, dass wir kein Boot dabei haben. Das Fischen wäre auch ohne ein Boot vom Ufer aus gut möglich, leider kann niemand von uns einen Fisch töten und ausnehmen. Da nehmen wir schon lieber einen aus dem Supermarket. 

Die zahlreichen Pelikane haben es in dieser Hinsicht besser, sie verschlingen einen Fisch samt Kopf und Schuppen.

Eines Morgens weckt uns ein ungewöhnliches Geräusch aus dem Schlaf, als ob jemand ganz fein ans Auto klopfen würde. Aus dem Fenster ist nichts zu sehen, ausser einer Herde Kühe, die unweit hinter einem Zaun friedlich grasen. Auch ein Rundgang ums Auto bringt keine Klärung. Ausserdem hört man jetzt gar nichts mehr. Gut, es musste von den Kühen kommen, sonst ist weit und breit niemand. Kaum sitzen wir wieder im Auto und frühstücken, ist das Geräusch wieder da. Ich wiederhole meinen Rundgang, das Klopfen verschwindet - ohne dass ich die Ursache dafür finden kann. Doch es geht weiter, zurück im Auto ist das Geräusch wieder da. So geht es eine Weile bis Romy die Ursache entdeckt. Ein Vogel läuft am Auto vorbei und sieht in der verchromten Radkappe sein Ebenbild.

Noch nie etwas von der Funktion eines Spiegels gehört, betrachtet er es als seinen Feind und greift ihn an. Sein Spiegelbild tut natürlich das Gleiche und das führt zu einem erbitterten Kampf, fast bis zur Erschöpfung. Unaufhörlich pickt der arme Vogel gegen das Blech der Radkappe, was das Geräusch zur Folge hat, das uns geweckt hat. Als wir wegfahren ist der Vogel wahrscheinlich mächtig stolz, den Gegner verjagt zu haben.

Einen National Park müssen wir besonders erwähnen. Es ist Wilson Promontory Nationalpark auf einer Halbinsel im Südosten von Melbourne. Dort wollen wir Bekanntschaft mit einem neuen Bewohner Australiens, dem Wombat machen. Zu diesem Zweck wandern wir fast drei Stunden auf einem Wanderweg, wo es garantiert diese Tiere geben soll. So hat es die nette Dame im Visitors Centre behauptet. Möglicherweise haben wir etwas falsch gemacht, denn wir haben unterwegs keine Tiere gesehen. Was sehen wir aber bei unserer Rückkehr auf einer Wiese in der Nähe des Campingplatzes? Einen Wombat friedlich grasen. Wie es so heisst, das Gute liegt manchmal ganz nah.


Von Melbourne aus wollen (müssen) wir später den Brummi verschiffen (brrr…), darum sparen wir uns die Stadt für das Ende unserer Reise auf. Um sie im Süden zu umgehen, nehmen wir eine Fähre. Wenn das Verschiffen doch auch so einfach wäre, denke ich mir – einen Ticket kaufen, selber an Bord fahren, die Überfahrt geniessen, alles ohne Probleme, ohne Stress. Der Höhepunkt unserer Strecke entlang der Küste bildet die „Great Ocean Road“, die sich dicht am Ufer windet und spektakuläre Ausblicke aufs Meer bietet. Wobei der Fahrer etwas weniger davon geniessen kann, denn die Strasse hat unzählige Kurven und da ist es von Vorteil, wenn die Augen auf die Strasse gerichtet bleiben. Am bekanntesten ist der Abschnitt mit den „Zwölf Aposteln“. So nennt man die Felstürme, die unweit des Ufers im Meer stehen. Wie viele es wirklich sind ist unklar, denn sie sind einem stetigen Wandel unterworfen. Die Brandung ist hier sehr stark. Mit ungeheuerlicher Kraft stossen die Wellen gegen die Uferfelsen und unterspülen sie - so lange, bis diese einstürzen. Dort, wo der Fels etwas widerstandsfähiger ist, bleibt er länger als Turm in der Brandung stehen. Aber auch nicht für die Ewigkeit, denn die Kraft und Ausdauer der Wellen ist stärker, es braucht nur etwas mehr Zeit bis auch er in Sand zermahlen wird und ganz verschwindet.



Weiter entlang der Küste fahrend verlassen wir Victoria und betreten einen neuen Gliedstaat Australiens, Südaustralien. Auch hier gibt es an der Grenze eine Quarantäne, kein Obst oder Gemüse darf die Grenze passieren. Damit haben wir gerechnet und unsere Vorratskiste rechtzeitig geleert. Nichts muss in die an der Grenze bereitstehende Tonne wandern. Auch die Zeit verschiebt sich mit dem Grenzübertritt um eine halbe Stunde. In der ersten grösseren Stadt füllen wir die Vorräte wieder auf. Die Fahrt geht weiter entlang der Küste, unser nächstes Ziel heisst Kangaroo Island.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Land- und Stadtleben

Die Abfahrt von unserem paradiesischen Haus haben wir so festgelegt, dass wir rechtzeitig im Murrurundi eintreffen. Aber davon später. Auf dem Weg dorthin besuchen wir – ja, der Kandidat hat 100 Punkte – einige Nationalparks. Am besten gefällt uns der Cathedral Rock National Park mit seinen gewaltigen Felsenformationen. Dort haben wir die Länge des Wanderweges krass unterschätzt und sind erst nach dem Einbruch der Dunkelheit in dem kleinen Camping zurückgekehrt. Eine Taschenlampe mitzunehmen wäre keine schlechte Idee gewesen!

Die glückliche Rückkehr wollen wir mit einem Feuer feiern, aber daraus wird nichts, obwohl sich Romy soviel Mühe mit Holzsammeln gegeben hat. Unser freundlicher Campingnachbar macht uns darauf aufmerksam, dass infolge des ausbleibenden Regens im ganzen New South Wales ein totales Feuerverbot herrscht. So wird sich ein anderer Camper irgendwann über das mühsam gesammelte Holz freuen. Wir bewegen uns hier in einer Höhe von durchschnittlich 700 Meter. Von den Bergkanten bieten sich nicht nur faszinierende Ausblicke hinunter bis zum Meer, sondern es stürzen sich auch unzählige Wasserfälle in tiefe Schluchten.


Murrurundi ist ein kleines Städtchen, irgendwo auf dem Lande wie viele andere auch. Das Leben geht hier das ganze Jahr über seinen gewohnten Gang. Doch an diesem Wochenende ist etwas los, ein Rodeo ist angesagt. Darum sind wir auch hier - Romy wollte schon lange ein Rodeo in Australien erleben, aber bis heute ergab es sich nie, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Entweder war es gerade schon vorbei oder wir hätten ein paar Wochen warten müssen. Nun hat es geklappt und wir verfolgen die Vorbereitungen. Von Weit und Fern kommen die Farmer und Pferdezüchter mit ihren Wohnwagen angereist. Diese sind besonders gross weil in einer Hälfte die Menschen, in der anderen die Pferde wohnen. Wir merken schnell, dass ein Rodeo hier mehr als nur ein Wettbewerb oder eine Show ist. Es ist ein gesellschaftliches Ereignis, man trifft sich, Neuigkeiten und Erfahrungen werden ausgetauscht, Beziehungen geknüpft und vielleicht sogar auch Ehen angebahnt. Und natürlich ist man stolz auf seine Pferde und die Reitkünste. In Australien ist es üblich am Anfang jeder Veranstaltung die Nationalhymne zu spielen. Alle Zuschauer stehen stramm, Reiter mit Fahnen der Gliedstaaten Australiens umkreisen die Arena. Und dann geht es los, viele Disziplinen sind im Programm. 

Ein Kalb mit einem Lasso zu fangen ist vielleicht das einfachste. Schwieriger ist es, dies in Teamarbeit zu machen – ein Mann muss dem Kalb das Lasso um den Hals oder die Hörner, der andere um die Hinterbeine werfen. Beim Rennen um aufgestellte Fässer quer durch die Arena beteiligen sich auch Reiterinnen und sie stehen ihren männlichen Kollegen an Schnelligkeit und Geschicklichkeit in nichts nach. Dagegen bleibt das Reiten auf nicht berittenen Pferden eine reine Männersache, denn es ist nicht ungefährlich. Der Höhepunkt eines Rodeos ist und bleibt aber das Reiten auf Bullen. Auf dem Rücken der kräftigen Tiere wenigstens ein paar Sekunden zu sitzen und nicht mit seinen Hufen oder noch schlimmer seinen Hörnern Bekanntschaft zu machen, verlangt eine grosse Portion Mut und viel Geschick. Oft früher als gewünscht macht der Reiter Bekanntschaft mit dem Sand der Arena. Der Sieger schafft es gerade 12 Sekunden oben zu bleiben. Die Bullen versuchen mit gewaltigen Sprüngen den Reiter los zu werden. Für die Zuschauer ist es ein Riesenspektakel.

Im ganzen Gelände herrscht ein totales Alkoholverbot. Nur in einer kleinen umzäunten Area, wohin man nur durch einen von Securitas bewachten Eingang gelangt, kann man sein Bier oder ein Glas Wein kaufen und trinken - sonst nirgends! So drängen sich vorwiegend Männer mit einer Bierdose in der Hand hinter den Zaun - so wie sich die Rinder etwa hundert Meter weiter in einem anderen Gehege drängen. Die Ähnlichkeit ist natürlich rein zufällig.

Nun liegt uns ein grosses Brocken im Weg, Sydney mit seinen fast 5 Millionen Einwohnern. Und da sehr viele von ihnen in einem Einfamilienhaus wohnen wollen, ist die Stadt unvorstellbar grossgewachsen, genauso wie der Verkehr, der auf den Strassen herrscht. Wir wissen, dass für das Parken im Zentrum astronomische Summen verlangt werden und darum wählen wir diesmal ein anderes Vorgehen. Etwa 17 km vom Zentrum entfernt liegt der Lane Cove River Tourist Park und den steuern wir an. Er ist sehr ruhig gelegen und hat einen nicht zu überbietenden Vorteil: Zehn Minuten zu Fuss dauert es zur Bahnstation und in weiteren zwanzig Minuten sind wir direkt im Zentrum. Alles perfekt, ein einziger Wermuttropfen bleibt der Preis. Sydney, am Meer gelegen, mit der Hafenbrücke und dem Opernhaus gewinnt bei uns den Preis der schönsten Stadt der Welt.

 Hier hat die Besiedlung von Australien durch die Engländer vor etwas mehr als 200 Jahren mit der Gründung einer Sträflingskolonie angefangen. Unglaublich was daraus geworden ist. Wolkenkratzer ragen zum Himmel. Die alten schmuddeligen Lagerhäuser am Hafen hat man zu schicken Begegnungs- und Einkaufszentren ausgebaut. Wir fahren mit der Hafenfähre, um uns die Stadt vom Wasser aus anzuschauen und mit dem Schnelllift auf den Sydney Tower, um sie aus der Luft zu bewundern. In den Strassen herrscht Hektik, entspannen kann man sich in den zahlreichen Parks. Am Abend des ersten Tages, zur „blauen“ Stunde, fotografiert Romy die Stadt vom gegenüber liegenden Ufer. Die Lichter gehen langsam an, die Brücke und das Opernhaus strahlen im Scheinwerferlicht. Ein Anblick, der unbezahlbar ist…



 Für australische Verhältnisse ein Katzensprung von Sydney entfernt liegt Canberra, die Hauptstadt Australiens. Der Gründung geht keine ruhmreiche Geschichte voraus, sondern ein Streit zwischen Sydney und Melbourne um den Standort der neuen Hauptstadt. Der Streit wurde mit der Gründung in einem unbewohnten Gebiet gelöst, etwa auf halben Weg zwischen Sydney und Melbourne. Die Stadt wurde am Reissbrett als eine reine Beamtenstadt entworfen. Hier wird nichts produziert, hier wird „nur“ verwaltet. Zur Besichtigung steht den Steuerzahlern und Touristen das neue Parlament offen.


Viele Australier betrachten als grösste Sehenswürdigkeit in Canberra aber das Kriegsdenkmal, das eigentlich ein Museum ist. Alle Schlachten und Kriege, bei welchen australische Soldaten beteiligt waren, sind hier anschaulich dokumentiert. Und es sind viel mehr, als wir Europäer denken würden - von den Burenkriegen in Südafrika bis zu Afghanistan.




Uns dagegen hat das Botschaftsviertel am besten gefallen. Australien hat die ausländischen Regierungen gebeten, die Botschaftsgebäude im Stil der jeweiligen Länder zu bauen. Einige sind dieser Bitte nachgekommen und so sind sehr interessante Bauten entstanden, wie zum Beispiel die Botschaften von Thailand, China, Papua und Indonesien, um einige Beispiele zu nennen. Nicht so die Schweiz, ich denke, da hat man sich beim Bau eher von der Architektur eines Bürogebäudes in einem Zürcher Vorort inspirieren lassen. Einige Grundstücke im Botschaftsviertel sind, aus welchem Grund auch immer, nicht überbaut. Doch auch dort finden sich Botschafter. Es sind die Botschafter der Natur, graue und grosse Känguruhs, die vor den Fenstern der Diplomaten weiden.